Seit rund zweieinhalb Jahren, mit dem Auftauchen der ersten Corona-Fälle und den folgenden Lockdowns, befinden sich unsere Gemeinden in finanziellen Herausforderungen. Zur Entlastung wurden vom Bund zwei wichtige Gemeindepakete geschnürt. Diese Finanzmittel waren vor allem für kommunale Investitionen zweckgewidmet. Es galt die Prämisse: Die Gemeinden investierten aus der Krise heraus und kurbeln so den Konjunkturmotor an. Das ist geglückt. Kommunale Aufträge füllten in der Krise die Auftragsbücher von privaten Unternehmen und ermöglichten es der Wirtschaft gut über die Krise zu kommen.
Nun geht es aber wieder darum, die kommunalen Finanzen und damit die Gemeinden insgesamt zu stabilisieren. „Dazu sind die Verstärkungsmittel des Landes Oberösterreich gedacht“, so OÖVP-Bezirksobmann Bgm. Christian Dörfel. Gut 1,3 Millionen Euro werden auf diesem Weg an die 23 Gemeinden im Bezirk Kirchdorf überwiesen.
Verteilung begünstigt finanzschwächere Gemeinden
Die Verteilung der Verstärkungsmittel erfolgt zum einen nach der Einwohnerzahl und zum anderen nach der konkreten Finanzkraft der einzelnen Gemeinde. „Um finanzschwächere Orte besonders zu unterstützen, wurde ein Mindestbetrag von 35.000€ festgelegt, den jede Gemeinde fix erhält. Davon profitiert unser Bezirk mit vielen Kleingemeinden ganz besonders“, so Dörfel. „Das Land Oberösterreich erweist sich dabei neuerlich als verlässlicher Partner für unsere Regionen.“