„Der Rechnungshofbericht hat aufgezeigt, dass es im Nationalpark Kalkalpen nach wie vor Herausforderungen gibt. Diese müssen gemeinsam mit den Organisationen und den Menschen vor Ort angegangen werden“, sagt Dörfel zum neuen Rechnungshofbericht über den Nationalpark Kalkalpen.
„Das Ziel muss jedenfalls eine langfristige organisatorische und finanzielle Konsolidierung der Nationalpark-Gesellschaft sein", so Dörfel weiter, der betont, dass der Nationalpark gemeinsam mit den Menschen, die dort leben, weiterentwickelt werden muss.
Die ausreichende finanzielle Ausstattung und der Einhaltung der 50/50 Finanzierung zwischen dem Bund und dem Land ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Neuaufstellung des Nationalparks. Die Basis ist damit gelegt.
Eine geographische Erweiterung des Nationalparks Kalkalpen ist angesichts des neuen Berichtes kein Thema. „Im Moment gibt es weiter Verbesserungspotenzial“, so Dörfel, der das größte Potenzial in der Qualität des Nationalparks sieht. „Der Auftrag des Nationalparks Kalkalpen ist, die Natur zu erhalten und den Menschen näherzubringen, warum das wichtig ist. Ich halte es für unsere Pflicht, diesen Bildungsauftrag zu vertiefen und die angesprochene Konsolidierung zu verdichten, bevor wir uns an die Kür einer Erweiterung machen.“ Die Abteilung Naturschutz hat ihre Aufgaben gemacht und auf den neuen Nationalparkdirektor Josef Forstinger wartet jedenfalls viel Arbeit. „Wir werden ihn dabei bestmöglich unterstützen.“