LAbg. Christian Dörfel: "Strengere Strafen bei Stalleinbrüchen"

Die Meldungen über Einbrüche in oberösterreichische Stallungen häufen sich. Auch der Bezirk Kirchdorf blieb davon nicht verschont. OÖVP-Bezirksobmann Christian Dörfel möchte nun im Landtag für strengere Strafen für Stalleinbrecher sorgen.

Vermeintliche Tierschützer brüsten sich mit Einbrüchen in Ställe und verkaufen diese Straftaten als Kavaliersdelikte. Damit muss Schluss sein“, verurteilt Christian Dörfel diese Vandalenakte scharf und lässt Taten folgen: Eine deutliche Verschärfung bisherigen Strafbestimmungen soll ein klares Zeichen für den Schutz der heimischen Landwirtschaft setzen. Die Initiative der OÖVP wurde im zuständigen Ausschuss des Oö. Landtags nun angenommen und wird in der nächsten Landtagssitzung beschlossen.

Dass selbsternannten Tierschützer die möglichen Folgen von Stalleinbrüchen nicht bewusst sind, bezeichnet Dörfel als Kern des Problems: „Es geht um das Einschleppen von hochansteckenden Krankheiten, um mutwillige Beschädigungen, schlichtweg um die Gefährdung von Mensch und Tier. Ein solches Verhalten darf weder kleingeredet noch verharmlost werden. Das hat mit Tierschutz nichts zu tun“.

Ob Tierschützer beim Eindringen in die Stallungen alle Vorkehrungen zum Schutz der Tiere wie etwa Duschen und das Passieren der Hygieneschleuse einhalten, ist laut Dörfel mehr als zweifelhaft: „Wir wollen diesem Treiben ein Ende setzen, um einerseits die Tiere vor Störung und Krankheiten zu schützen und andererseits die Landwirte vor Bedrohung und wirtschaftlichem Schaden zu bewahren.“

Bislang konnte derartiges Verhalten nur mit einer Geldstrafe von bis zu EUR 1.000 sanktioniert werden. Durch die geplante Änderung des OÖ Alm- und Kulturflächenschutzgesetzes steigt diese Strafdrohung nun um das Fünffache auf EUR 5.000 an.

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