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LH Stelzer besucht Wasserkraftwerk Klaus

Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte dieser Tage im Rahmen eines Besuchstages im Bezirk Kirchdorf auch das Wasserkraftwerk Klaus.


„In Oberösterreich halten wir seit Jahrzehnten am Ausbau der Wasserkraft fest. Die Energiekrise zeigt, dass wir damit richtig gelegen sind. Wir müssen von den Abhängigkeiten von russischem Gas wegkommen und werden den Ausbau erneuerbarer Energien umso konsequenter vorantreiben“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer am Dienstag, 18. Oktober bei einer Besichtigung des von der Ennskraft betriebenen Wasserkraftwerks Klaus. „Viele, die heute für Klimaschutz eintreten, haben in der Vergangenheit versucht, Wasserkraft zu verhindern. Als Oberösterreichische Volkspartei stehen wir zu sauberer Energie und zur Wasserkraft – und das nicht erst seit heute, sondern seit Jahrzehnten“, so Stelzer. Oberösterreich habe heute eine Vorreiterrolle im Vergleich zu den anderen Bundesländern: So erfolgt in Oberösterreich die Stromerzeugung bereits zu fast 84 Prozent aus erneuerbaren Quellen.

 

Stromerzeugung und Hochwasserschutz

Insgesamt erzeugt das Kraftwerk Klaus jährlich durchschnittlich 74 GWh Strom und versorgt damit rund 17.200 Haushalte. Neben seiner Primäraufgabe erfüllt das Kraftwerk samt Stausee auch den Zweck, Hochwasser-Abflussspitzen zu reduzieren. „Das Wasserkraftwerk hier in Klaus ist ein wesentlicher Garant für die Versorgungssicherheit in der Region. Zahlreiche Haushalte und Betriebe werden dadurch mit sauberem Strom versorgt, was insbesondere für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung ist. Überdies wurde durch die Reduktion von Hochwasser-Abflussspitzen eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Überflutungen der angrenzenden Gebiete geschaffen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

 

LH Stelzer: „Oberösterreich ist ein Land der Wasserkraft“

„In Oberösterreich investieren wir stark in den Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien. Alleine 2022 fließen in Oberösterreich 449 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt in Maßnahmen zum Schutz des Klimas“, so Stelzer, wobei grüner Strom aus Wasserkraft in Oberösterreich traditionell die größte Rolle spielt: „Oberösterreich ist ein Land der Wasserkraft. 72 Prozent des bei uns in Oberösterreich erzeugten erneuerbaren Stroms stammen aus Wasserkraft“, berichtet der Landeshauptmann und verweist dabei auch auf die hohe Anzahl der Wasserkraftwerke im Bundesland. So gibt es in Oberösterreich neben 28 größeren Wasserkraftwerken auch rund 860 Kleinwasserkraftanlagen.

 

Über Ennskraft:

Mit den 14 Kraftwerken an den Flüssen Enns und Steyr erzeugt die Ennskraft insgesamt knapp 2 Milliarden kWh Strom aus erneuerbarer Wasserkraft und leistet damit einen wertvollen Beitrag zu Österreichs sicherer Stromversorgung. Die Kraftwerke nördlich der Stadt Steyr wurden nach modernsten ökologischen und technischen Standards aus- bzw. umgebaut. Zuletzt wurde das Kraftwerk „Enns“ völlig neu errichtet und mit neuen Innovationen ausgestattet. Zudem wurde das Kraftwerk „Thurnsdorf“ energiewirtschaftlich ausgebaut. Derzeit finden umfassende Instandhaltungsarbeiten im Kraftwerk Klaus statt.

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